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nun, ich habe ein gewaltiges Problem! Mein Freund kam vor ca. 1 Monat ins Krankenhaus, genau als unsere Hündin heiß wurde. Zum Kastrieren war es schon zu spät und ich konnte sie nirgends unterbringen, da es Ferienzeit war. Also bekam unsere Floh eine Spritze um nicht trächtig zu werden. Leider vergaß die Tierärztin mir zu sagen, daß noch Stehtage kommen könnten... Das passierte dann gerade als ich mit meinen Dreien auf den Rheinwiesen bei uns in Köln war. Ich kämpfte also damit, daß mein Rotti nicht "aufsteigt", allerdings schaffte es in dieser Zeit mein damals knapp einjähriger Max! Ich rief sofort die Tierärztin an, die meinte, daß die Spritze halt nicht 100 % sicher ist. Klasse! Hätte sie mir das mit den Stehtagen nicht sagen können??? Dann wäre ich doch niemals mit allen gleichzeitig spazieren gegangen! Tja, das ist jetzt alles etwas über 'nen Monat her und, wie sollte es auch anders sein, ich hab das Gefühl meine Madame setzt an. Fallt jetzt bitte nicht über mich her, ich bin sonst echt gewissenhaft, doch das wußte ich nicht! Ich bin selbst schockiert und weiß, wie viele Hunde es auf der Welt schon gibt! Aber was soll ich tun? Noch eine Spritze, dafür ist's zu spät, hätte meine Tierärztin auch nicht gemacht, wg. zuvielen Hormonen. So, jetzt brauche ich aber erfahrene Hilfe: Woran erkenne ich, ob sie scheinschwanger oder richtig trächtig ist? Mit Scheinschwangerschaften hatte sie vorher auch schon Probleme. Nur alle Leute, die uns kennen, meinen das sie trächtig ist. Tja, und was kann ich tun, um ihr die Zeit zu erleichtern? Evtl. Welpenfutter, Zusätze usw.?
Ach, hätten wir doch nur schon unseren Bauernhof, dann wäre das alles halb so wild! Da wäre es auch nicht schlimm, wenn nicht alle vermittelt würden.
Freue mich über alle Tipps und Empfehlungen!
Mit verzweifelten Rotti-Grüßen
ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, bei Deiner TÄ eine Ultraschalluntersuchung machen zu lassen, da hast Du dann die Gewissheit, ob trächtig oder nicht.
Scheinträchtigkeit zeigt sich meist darin, daß die Hündin ihr Spielzeug einsammelt und hortet.
Sie zeigt sich auch leicht aggressiv anderen Hunden gegenüber (die im selben Haushalt leben).
Natürlich nimmt sie auch an Leibesfülle zu :-).
Wenn Du die Gewissheit hast, daß sie trächtig ist, solltest Du Dir entsprechendes Zusatzfutter holen. Das bekommst Du in jedem Tierfachmarkt.
Du solltest Dir auch schon einmal Gedanken über eine geeignete Wurfkiste o.Ä. machen.
Die Züchter hier können Dir bestimmt helfen !
Kopf hoch, es wird schon...
Ultraschall Untersuchung, würde ich dann auch machen lassen.
Wenn die dann ergibt, das Mutterglück ansteht, es gibt auch die Möglichkeit einer Abtreibung. Genau wie bei Menschen gibt es einen Zeitpunkt, der medizinisch und moralisch vertretbar ist. Wenn bei Elko etwas passiert wäre, der Tierarzt hätte es gemacht, die Kastration gleich mit.
Hundeelend gibt es genug, guck die doch bei rottweiler.de die überforderten Hundehalter an. Die Zeiten müssen für Hunde eben erst wieder besser werden!
Heike, da sie, wenn schon, die Hälfte der Tragzeit herum hat, finde ich es nicht mehr moralisch vertretbar, einer Abtreibung zuzustimmen.
Es gibt sicherlich eine Möglichkeit, die Welpen in gute Hände zu geben.
Aber Simone muß erstmal klären, ob überhaupt etwas passiert ist !
Hallo Simone !
Meine Vorredner haben recht, klär erstmal per Ultraschall ab,ob sie nicht doch nur Scheinträchtig ist!
Wenn Du gleich nach dem "Maleur" mit Deiner TÄ telefoniert hast, wundert es mich, daß sie Dich nicht über die Möglichkeit einer "Abtreibungsspritze" aufgeklärt hat. Die hätte dann aber sofort gegeben werden müssen.
Und wie Heike schon schrieb, wenn trächtig, dann berate Dich mit Deiner TÄ über sofortige Kastration. Es gibt derzeit wirklich genug Hundeelend, und einen Wurf in einer Mietwohnung aufzuziehen, ich würde es nicht machen und auch keinem empfehlen!
Vielleicht ist es aber gar nicht so, also erstmal schnellstens Ultraschall !
Rottigruß von Vera Es gibt zwar gefährliche Hunde , aber keine gefährlichen Rassen !
Ich bin beim Menschen gegen Abtreibung! (Es gibt Ausnahmen)
Töten ist für mich keine Lösung.
Mit dem Wörtchen "Moral" habe ich sowieso meine Schwierigkeiten, da ich sofort an Doppelmoral denke.
Ich vertraue lieber meinem Gewissen, als einer Moral, die eh von außen kommt.
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Arroganz ist Ignoranz in Toleranz
Mein Gewissen würde eben das zu befürchtene Elend der Hunde höher bewerten als eine Abtreibung, die ein paar Tage zu spät ist. Die Tierärztin hat ja doch Mitschuld, finde ich.
Sie sollte es, wenn Du es willst, also auch machen, wenn der ideale Zeitpunkt schon überschritten ist.
Wenn ihr für das töten seid, dann könnt ihr sie doch später töten, wenn es elendisch wird...
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Arroganz ist Ignoranz in Toleranz
Die ungeborenen Welpen, wenn denn welche da sind, haben bis jetzt noch keinen Verstand. Natürlich haben sie sicher schon eine Seele, aber das kann hier ja nicht das Thema sein. Als Realist muß man einfach vermuten, von den Welpen werden einige ein Leben mit Qualen und wenig Freude haben.
Wenn für die kleinen Seelen das Leben jetzt zu Ende ist, wird ihnen wahrscheinlich viel Leid erspart.
In Antwort auf: Wenn ihr für das töten seid, dann könnt ihr sie doch später töten, wenn es elendisch wird...
Das Problem ist doch aber, das Hundeleben ist nicht 2 Jahre toll, und dann kommt das Elend. Nein, viele Hunde haben, glaube ich, ein Leben in Elend, wenn sie die Mutter verlassen. Nicht aus unbedingt böser Absicht der Halter, sondern weil sie sich eben über die Hundehaltung mit ihren Freuden und Lasten keine Gedanken gemacht haben, bevor sie den Hund anschafften.
klar gab es die Möglichkeit ihr noch die "Spritze danach" zu geben, allerdings hätte sie dann die Spritze vorher nicht bekommen dürfen, lt. TÄ. Also entweder vorher oder nachher, sonst wären es zuviele Hormone für den Hund. Sie meinte, jetzt könne man nur noch abwarten, die Chancen ständen 20 zu 80. Warum nur bei mir!
Na klar, ich mach mir die größten Sorgen, werde auch 'nen Vertrag aufsetzen, bei dem es mir vorbehalten bleibt, wenn ich merke oder höre, daß der Hund nicht hundegerecht gehalten wird, ihn zurückzuholen. Damit hätte ich wahrscheinlich das kleinste Problem. Würde ja auch alle behalten, werden aber wenn dann zu viele sein... Ich meine, mir ist egal, ob ich mit 3 oder 4 Hunden rausfahre. Zwei hätte ich schon vermittelt, 1 Rüden und ein Weibchen. Sind Freunde, haben selbst je schon einen Großen.
Wohne zum Glück nicht zur Miete. Wohne Parterre mit Garten und großem Keller, das geht dann noch. Wollte die Wurfkiste aber doch im Flur (gefliest) aufstellen, die Hündin schreit immer, wenn sie allein gelassen wird. Deshalb kommt sie immer mit, die beiden Jungs kann ich schon mal alleine lassen, die sind ruhig. Ich nehme an, die Hündin hat früher schlechte Erfahrungen gemacht. Wieviel Platz muß ich für so 'ne Wurfkiste einkalkulieren? Dachte so an ca. 2 x 3 m, ist das o.k.? Wenn die Kleinen alt genug sind, können sie auch mit im Garten tollen. Die zwei Jungs werden sich auch darum kümmern. Boris liebt Babys! Ich habe da eher ein Problem mit dem abgeben... Ist es zu unverschämt, sich vorher anzuschauen, wo ein Baby später aufwachsen soll? Meine Züchter damals haben sich nur genau erkundigt und ich bin den Kleinen dort öfter besuchen gekommen. Ehrlich gesagt, ich bin mir ziemlich sicher, daß es keine Scheinschwangerschaft ist, ist nur noch so die letzte Hoffnung. Sie hat noch keine Milch und kümmert sich nicht um Nester oder Stofftiere... Hat aber richtig dicke "Bahnen" den Zitzen entlang. Hm.
Nach dem Monat könnte ich sie auch nicht mehr wegmachen lassen. Bin vielleicht ein bisschen altmodisch, aber ich kann sowas nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Habe ich bei meiner Katze schon nicht gekonnt. Da habe ich lieber die Hälfte des Wurfs behalten. Ich glaube nur, die anhängliche Nudel (liegt mal wieder auf meinen Füßen) hat mehr als vier Babys im Bauch. Mit wievielen kann ich eigentlich in der Größenordnung rechnen?
Ich weiß selbst, daß es viel Hundeelend gibt, trotzdem ist es meines Erachtens jetzt zu spät zum "Abtreiben". Sie durfte sich jetzt "menschlich gerechnet" ca. im vierten Monat befinden.
Reißt mir bitte dafür nicht den Kopf ab, aber Hilfe brauche ich trotzdem, habe noch keiner Hundegeburt beigewohnt! Gibt es ein Buch zu empfehlen?
ich reiße Dir bestimmt nicht den Kopf ab, ich würde genauso handeln wie Du !!!
Die Wurfkiste könnte gerne etwas größer sein, die Hündin bewegt sich viel während des Geburtsaktes. Sie such meist bei jedem neuen Welpen eine neue Lage und Stelle.
Die Milch schießt erst etwas später ein, die kannst Du jetzt noch nicht sehen, wenn Du leicht drückst.
Die Anzahl der Babies kann Dir nur ungefähr die TÄ beim Ultraschall sagen.
Ich weiß aber aus Erfahrung, daß auch bei nur 3 Welpen der Umfang der Hündin so sein kann, als würde sie 10 bekommen.
Die Hündin meiner Freundin bekam beim ersten Wurf 12, sie konnte sich die letzte Woche gar nicht mehr bewegen :-)).
Sicher kannst Du vorher schauen, wohin Du die Welpen geben möchtest, das finde ich sogar sehr gut !
Ich würde die Welpen auch nicht einfach ohne Kontrolle abgeben. Genauso würde ich erwarten, daß die betreffenden Leute sich schon vor Abgabetermin mit "ihrem" Welpen beschäftigen.
Deshalb frühzeitig den Wurf bekannt geben. Am schwarzen Brett bei der TÄ, in der Zeitung, im Internet, etc.
Ich wünsch Dir viel Glück, Du schaffst das schon !
Wenn Du Hilfe brauchst, hier bekommst Du sie bestimmt.
Was werden es eigentlich ? Reinrassige Rottis ? Der Glaube in uns, geboren aus Hoffnung, weist einen Weg, der Zuversicht heißt.
rottikind@rottweilerclub.de
Ich würde trotzdem eine US-Untersuchung machen lassen, selbst wenn Du davon überzeugt bist, daß sie trächtig ist. Dadurch kann in Etwa abgeschätzt werden, wie groß der Wurf werden könnte. Wenn Du es aber genau wissen willst, kann über die Welpenanzahl nur eine Röntgenaufnahme Aufschluß geben, etwa 8-10 Tage vor dem errechneten Wurftermin.
Mal so nebenbei, die Riesenschnauzerhündin meiner Mutter hatte bei ihrem ersten Wurf 16 Welpen!
Die Größe der Wurfkiste richtet sich nach der Größe Deiner Hündin. Sie soll sich darin heimisch fühle, sich aber auch bequem ausstrecken können, ohne irgendwo anzustoßen. Die Wurfkiste für eine Rottihündin ist etwa 2m x 1,5 m groß.
Eine Buchempfehlung kann ich Dir auch geben:
"Die Technik der Hundezucht" von Dr. Dieter Fleig, Kynos-Verlag, ISBN-Nr. 3-924008-85-X
Ich denke aber, Du wirst hier sicher noch mehr Tips bekommen.
Viel Glück!
Rottigruß von Vera
Es gibt zwar gefährliche Hunde , aber keine gefährlichen Rassen !
sollte Dein Mädchen trächtig sein, wünsche ich euch alles Gute für eine reibungslose Geburt.
Ich bin überzeugt, daß es auch in der heutigen Zeit noch genügend verantwortungsbewusste Welpenabnehmer gibt,bei denen die kleinen Schätzchen ein liebevolles Zuhause finden werden.
Man sollte nicht alles zu negativ sehen, denn es gibt auch sehr viele gute Leute.
Leider werden es keine reinrassigen, die Hündin ist ein etwas kleinerer Mischling. Schulterhöhe ca. 45 cm. Ich hoffe, daß sie dann wohl nicht so riesig werden. Werde versuchen sie als Familien-Mischlinge aufzugeben. Da man die "Eltern" ja auch sehen kann, werden die Interessenten sich ihr Urteil schon bilden können. Sind absolut verträglich und haben ein tolles Sozialverhalten. Leben halt in einem Rudel, kommen aber auch mit anderen Hunden klar, die wir unterwegs treffen. Wir schlafen auch alle zusammen bei mir im Bett oder liegen auf der Couch (natürlich ausgezogen, sonst ist sie zu klein!) rum. Trotzdem haben wir keine Rangordnungsprobleme. Wenn ich nur piepe, wenn mir was nicht paßt, kommt direkt der Rudelführer Rotti und klärt die Situation. Der erzieht seine Pappenheimer echt gut, da mache ich mir beim Nachwuchs wenig Sorgen drum. Da die Hündin etwas kleiner ist, als ein reinrassiger Rotti, denke ich werden die Maße (fast mein halber Flur!) von ca.2 x 3 m reichen, na gut, wird was mehr sein, ca. 3,5 x 3 m. Also, sie quetscht sich sonst in die unmöglichsten Ecken, da ist das riesig für sie. Sie wird wohl versuchen die Babys bei mir unterm Bettzeug zu bekommen, ihr Lieblingsplatz. Manchmal bemerkt man sie gar nicht darunter.
Danke für Eure lieben Tipps. Meine TÄ schlug in zwei Wochen eine Röntgenaufnahme vor, aber ist Ultraschall nicht ungefährlicher?
Meine Befürchtung ist, das die Röntgenstrahlen evtl. schädlich sind, Menschen röntgt man doch dann auch nicht!
Was meint Ihr dazu?
Sonst 'nen schönen Abend!
Ich habe immer noch Kontakt mit den Besitzern von Elkos Mutter. Auch ein Unglück, 12 Welpen. Inseriert, bei wievielen Anrufern war die 1. Frage: "Sind die Eltern denn auch scharf?" Dann war das Gespräch beendet. Sie haben sich viel Mühe mit den Welpen gegeben, auch bei der Auswahl der neuen Menschen. Alle wollten sich melden, drei haben es noch gemacht. Ein Hund ist ins Tierheim gekommen, die Verwandtschaft wollte keinen "Kampfhund", einer wurde eingeschläfert, er hat sein Frauchen verteidigt, obwohl er offenbar von den Besitzern verprügelt wurde, es waren, als er die Besitzer der Mutter noch mal besuchte, "blaue Flecke" zu fühlen. Ich kannte diesen Hund, nett, freundlich, aber dominant. Elko muß sich mit mir abplagen!
Jetzt wißt Ihr das Schicksal von 3 Hunden aus einen Wurf von 12 Hunden. Ich befürchte, ein ähnliches Schicksal ist 4mal vorhanden.
Macht Euch doch nichts vor! Die Tierheime sind doch nicht deshalb voll, weil es verantwortungsbewußte Hundehalter gibt!