Das Fundstück der Woche: "Die **** Monologe" – Teil 1
Dies ist ein hübsches Buch mit Texten rund um die ****. Texte, Lyrik, Gespräche mit der ****, was die **** so denkt, wenn ihr langweilig ist, was die im Fernsehen guckt – ganz interessante Sachen. Die Autorin schreibt: "Allen Frauen, die ich interviewte, stellte ich dieselben Fragen, und später wählte ich meine Lieblingsantwort aus, aber ich muss sagen, dass ich niemals eine Antwort gehört habe, die mir nicht gefallen hätte!"
Diesen Satz kann ich nicht ganz unterschreiben! Wenn Sie sich jetzt mal die Antworten anschauen, zum Beispiel auf die Frage: "Wenn deine **** sich anziehen würde – was würde sie tragen?" Das geht von "Jeans" über "etwas Waschmaschinenfestes" – warum auch immer – "eine schwarze Augenmaske" (Ich stelle mir die armen Männer vor, die so freudig zum Oralverkehr eilen und dann eine schwarze Augenmaske vorfinden!), "Ein großer Hut voller Blumen" – würde mich jetzt auch überraschen als Mann ... Interessant ist auch "eine Elektroschockanlage: um unerwünschte Eindringlinge fernzuhalten... " – ja, das mag praktisch sein, ob das jetzt gut aussieht, weiß man nicht!
Toll finde ich auch die Frage "Wenn deine **** sprechen könnte, was würde sie sagen – in drei Worten". Da gibt es zum Beispiel die Antwort "Bleib zu Hause" oder "Da hast du dir was vorgenommen" – was nun eindeutig mehr als drei Worte sind. Aber vielleicht kann diese **** nicht zählen. Ganz hervorragend finde ich persönlich die Antwort "Brrr Mama!", also auch wieder mitten im Akt. Sie sind so in der Nähe und auf einmal sagt das Teil "Brrr Mama“ – sorgt sicher für gute Stimmung! Aber meine Lieblingsantwort ist "Wo ist denn Dieter?" Da hat man wohl Verona gefragt – und deshalb sind es auch wieder mehr als drei Worte ...
Das Fundstück der Woche: "Die **** Monologe" – Teil 2
Für diejenigen, die letzte Woche nicht zugeschaut haben: Das ist ein Buch mit Texten rund um die ****, in dem Frauen erzählen, was die anziehen würde oder was sie sagen würde, zum Beispiel "Brrr Mama" oder "Wo ist denn Dieter?". Aber natürlich geht es auch um ernste Themen, zum Beispiel um Menstruation. Da schreibt die Autorin sehr schön: "Mit vielen Frauen führte ich Gespräche über die Menstruation. Daraus formte sich langsam so etwas wie ein Chor ..." also ein Menstruationschor "... eine Art leidenschaftlicher kollektiver Gesang. Die Frauen waren sich gegenseitig das Echo ..." – der Maria und Margot Hellwig-Menstruationschor – "... also ließ ich die Stimmen ineinander bluten."
Und dann verfasst sie ein kleines ****-Gedicht mit dem Titel "Meine **** war mein Dorf" – ich erfinde das nicht, das steht hier alles!
"Meine **** war grün, Wasser, weichrosa Felder, eine Kuh. Muhen liegt in der Sommerluft. Der liebe Freund streicht sanft darüber hin mit einem Stückchen Stroh." Da hat sich der Freund der Dichterin auch nicht gefreut – mit seinem Stückchen Stroh und zwei Ballen!
"Meine ****, wie sie schwimmt im Flusswasser, klares Wasser, das über die sonnenwarmen Steine plätschert, über die kieselsteinige Klit, immer wieder über klitsteinige Kiesel." Das wäre mal ein schöner neuer Zungenbrecher für Kinder, Fischers Fritze ist ja so macho. Oder für Katja Burghard und ihren S-Fehler: "Komm, Katja, sag zehn Mal‚ klitsteinige Kiesel’!"
"Meine ****, ein lebendiges feuchtes Wasserdorf. Meine ****, wo ich einst zu Hause war!" Also, meine Damen und Herren, wenn Sie noch nicht wissen, was Sie ihrer Mutter zu Weihnachten schenken sollen – jetzt wissen Sie's!
Legende (*hihi zensiert) *****= v a g i n a
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Arroganz ist Ignoranz in Toleranz
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Ich bin ein Teil all dessen, was mir widerfährt.