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Hallo Hundefreunde,
ich bin kein Freund davon, über Unfälle zu berichten, die durch Hunde passieren. Leider wird durch die Medien nicht oder nur versteckt darüber berichtet, wenn der Deutsche Schäferhund der Täter war. Ein Unfall in Lutzhorn, bei dem ein 11-jähriges Mädchen getötet wurde, wurde auch von der Presse fast nicht erwähnt.
Kennt Ihr Halter von "Listenhunden"? Wißt Ihr, welches Leid den Familien angetan wird?
Mal ein Beispiel, eine Bekannte (hat einen Pitbull) verkauft ihr Haus, wegen dem Stress mit den Nachbarn. Neue Wohnung, neues Glück! Einweihungsfeier war geplant, findet auch statt, aber ohne Hunde, die neuen Nachbarn könnten ja denken, nun ist da ein "Kampfhunde-Treff".
Hundehalter, die nicht betroffen sind oder keine Betroffenen kennen, kennen nicht die Auswirkungen der Landeshundeverordnungen mit "Rasselisten".
Unterstützt die Hundehalter, deren Hund auf einer Liste steht. Gefährliche Hunde müssen einen Maulkorb tragen, keine Frage, auch Rottweiler!
Haltet zusammen, Rottweiler kommen dran, wenn die, die jetzt auf der Liste stehen, ausgerottet sind.
In vielen Bundesländern steht der Rottweiler auf der Liste, kämpft gegen "Listen", der Kampf "Rottweiler auf keine Liste" ist nur ein Nebenschauplatz!
Viele Grüße, Heike
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Verletzter Bub in Kieferklinik - Zum Glück kann alles genäht werden
Böblingen - Der zehnjährige Schäferhund, der am Samstag einem siebenjährigen Jungen schwerste Bisswunden im Gesicht beigebracht hat, wird vermutlich eingeschläfert.
Darauf läuft es hinaus, meint Wolfgang Grundler, Leiter der Polizeihundestaffel, die sich den Schäferhund gestern Morgen im Tierheim angesehen hat. Dort bleibt das Tier, bis das Amt für öffentliche Ordnung neue Anweisungen gibt. Und von dort war es vor drei Jahren zu seinem neuen Besitzer gekommen.
Der Siebenjährige und ein zehnjähriges Mädchen hatten - wie berichtet - am Samstagnachmittag hinter der Scheune der Jugendfarm mit dem Schäferhund gespielt. Sie warfen Kieselsteinchen, die das Tier wiederbringen sollte. Ein Verhalten, das ihm dessen 56-jähriger Halter beigebracht haben soll. Alle Kinder haben das in den letzten sieben Wochen getan, wenn der Mann mit seinem Hund auf die Farm kam, erzählt der Vater des verletzten Jungen: Hätten wir gewusst, dass das Tier aus dem Tierheim stammt und schon mehrfach Leute gebissen haben soll, hätten wir nie erlaubt, dass es zu uns auf die Jugendfarm kommt. Dort soll es in den letzten Wochen auch mit noch jüngeren Kindern gespielt haben; sogar ein neun Monate altes Kind soll an ihm rumgezerrt haben. Zum Zeitpunkt des Unglücks war kein Erwachsener zugegen, obwohl Farmbetrieb herrschte und viele Menschen auf dem Gelände waren.
Eine Verkettung unglücklicher Umstände, nennt Polizist Grundler das Unglück(*Anmerkung,ich möchte nicht wissen wie es genannt worden wäre wenn es ein Listenhund gewesen wäre*). Dem Schäferhund war das Gliederhalsband verrutscht. Als es der Kleine wieder zurechtrücken wollte, muss das der Hund wohl als Wegnehmen seiner Beute missverstanden haben. Den Siebenjährigen habe das Tier nicht als Führer akzeptiert, warnt der Hundeexperte grundsätzlich davor, Kinder und Hunde alleine zu lassen: Nicht einmal die eigenen ließe ich da unbeaufsichtigt. Dass der 56-jährige Halter nicht bei seinem Hund war, nennt Grundler ein total unverantwortliches Verhalten. Dieser Hund habe einen starken Charakter und verlange deshalb auch nach einer starken Hand.
Ob und wie stark durch drei Bisse ins Gesicht und in den Oberarm Schäden bei dem kleinen Opfer zurückbleiben, ist zur Stunde noch ungewiss. Unser Kleiner ist von den Augen aufwärts ganz eingebunden und muss auf jeden Fall zehn Tage am Tropf hängen, schildert der Vater. Die Ärzte der Kieferlinik in Tübingen hätten gesagt, der Bub habe sehr viel Glück gehabt: Der Hund hat ihm nichts aus dem Gesicht herausgerissen, so dass es keine Implantate braucht. Auch die Augen des Jungen seien unversehrt geblieben: Es kann alles genäht werden.
http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipelinetest.fcg?userid=1&publikation=15&template=arttextbb&ausgabe=5500&redaktion=13&artikel=103005448
Hallo Heike !
Du hast Recht , jeder Unfall mit einem Hund ist einer zuviel. Es dürfen einfach keine weiteren Rassen auf diese Absurden "Rassenlisten" gesetzt werden , im Gegenteil , die Rassenliste müssen abgeschafft werden , denn sie vermitteln nur eine Scheinsicherheit , geben aber keinen Schutz vor wirklich gefährlichen Hunden .
Der Rottweiler steht übrigens "nur" in drei Bundesländern bisher auf der Liste 2 , und zwar in NRW , in NS (Urteil erst Anfang Sept. rechtskräftig) und in Brandenburg . In Bayern laufen die Bemühungen noch , dies zu verhindern .
M.E. ist aufgrund der unterschiedlichen Positionen der einzelnen Bundesländer eine einheitliche Regelung der "Rassenlisten" nicht in Sicht .
Den vier von der Ausrottung bedrohten Hunderassen kann nach Gesetzeslage nur noch eine erfolgreiche Klage gegen das "Bundesgesetz zum Schutz vor gefährlichen Hunden" helfen .
Rottigruß von Vera Es gibt zwar gefährliche Hunde , aber keine gefährlichen Rassen !
Hallo Vera,
es hilft auch ein Zusammenhalt der Hundehalter!
Leider ist zu viel "verschlafen" worden! Könnten sie nicht aufwachen?? Mich betrifft es ja nicht, und sie merken die Einschläge nicht!????????
Wir werden gewinnen! Aber Solidarität ist gefragt! Mit Listenhunden!!!!!!!!!
Wir kämpfen, viele Grüße, Heike
Dazu paßt dann noch folgendes, stand im Hamburger Abendblatt.
Zur Beruhigung der Bevölkerung wurden Hunderassen zu Kampfhunden gemacht, bei den "gefährlichen Hunden" wird offenbar geschludert!
Die Halter von "Kampfhunden" haben erhebliche Einschränkungen, damit denken Politiker, Wesentliches zum Schutz der Bevölkerung getan zu haben!
Wenn die alten Hundeverordnungen umgesetzt worden wären, würde Volkan noch leben! Das gibt offenbar kein Politiker zu.
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http://www.abendblatt.de/bin/ha/set_frame/set_frame.cgi?seiten_url=/contents/ha/news/lokales/html/150801/1315EX15.HTM
ANGST
Behördenärger: Lokstedts bissige Hunde
Zwei Tiere beißen, ihre Halterin verstößt gegen Auflagen. Niemand greift ein.
Zwei Hunde, die die ganze Nachbarschaft terrorisieren. Eine Halterin, die gegen behördliche Auflagen verstößt, die Tiere ohne Leine laufen lässt. Monatelang. Und keiner kümmert sich darum.
Dies ist eine Geschichte behördlicher Untätigkeit. Sie beginnt am 19. September 2000. Die Jacke um den Arm gewickelt, wehrte sich Petra S., zweifache Mutter aus Lokstedt, verzweifelt auf offener Straße gegen einen dunklen Schäferhund-Mischling. Trotzdem biss das Tier ihr in den Oberschenkel.
Petra S. erstattete Anzeige und meldete den Vorfall dem Wirtschafts- und Ordnungsamt Eimsbüttel. Eine Aufforderung der Behörde an die Hundehalterin, ihre beiden Tiere binnen zehn Tagen beim Veterinäramt vorzuführen, war da bereits auf dem Weg. Ein Mann hatte sich acht Tage zuvor von den Hunden bedroht gefühlt.
Doch die Halterin ignorierte die Aufforderung ebenso wie das schon 1999 ausgesprochene Verbot, Hunde unangeleint zu führen. Und beim Ordnungsamt wurde der Fall vergessen. Erst als Petra S. sich im Oktober 2000 an das Abendblatt wandte, kam Bewegung in die Sache.
"Das ist einer unserer misslichsten Fälle. Es ist ungewöhnlich, dass jemand überhaupt nicht reagiert", räumte Ordnungsamtsleiter Klaus-Günter Scholz damals ein. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Sache", versprach Scholz.
Tatsächlich schien nur zwei Tage später alles in Ordnung. Eine Amtstierärztin hatte die Hunde untersucht und bei ihnen kein "ausgeprägtes Aggressionsverhalten" festgestellt. Die Tiere seien nur unerzogen. Einen Grund zur Wegnahme gebe es nicht.
Trotzdem, hieß es aus dem Bezirksamt, habe sich die Halterin freiwillig entschlossen, das jüngere Tier wegzugeben. Der Bezirk Eimsbüttel werde bei der Vermittlung helfen. Bis dahin gelte der Leinenzwang für beide Hunde - überwacht durch Kontrolleure des Bezirksamtes!
Doch fast elf Monate später hat sich nichts geändert. "Die Frau hat beide Hunde behalten und läuft weiter mit den unangeleinten Tieren durch die Gegend", klagt Petra S. Am Donnerstag, 19. Juli, - zehn Monate nach der ersten Attacke - soll einer der Hunde sogar wieder zugebissen haben. "Ich wurde in die Hand gebissen und habe sofort Anzeige bei drei Beamten gestellt. Dabei habe ich auch den Namen der Halterin angegeben", sagt Günter Groß.
Merkwürdig: Bei der zuständigen Polizeirevierwache 23 ist der "Bissvorfall" zwar bekannt, eine namentliche Anzeige liege aber nicht vor. "Wir ermitteln gegen unbekannt", heißt es dort. "Mit den Hunden gibt es sicherlich Vorfälle. Dass sich Menschen bedroht fühlen, ist aber sehr subjektiv. Das sind Einzelfälle. Uns gegenüber ist die Halterin sehr kooperativ", sagt ein Beamter.
Aber auch im Ordnungsamt sieht man keinen Handlungsbedarf. "Erstens haben wir keinen Bericht über einen Biss am 19. Juli, und zweitens hat ein Amtstierarzt festgestellt, dass die Hunde nicht gefährlich sind", sagt die stellvertretende Amtsleiterin Ursula Ebel. "Wir können uns nicht den ganzen Tag hinzustellen, um den Leinenzwang zu überwachen. Das ist ja nicht unser einziger Fall."
Und so passiert weiterhin nichts . kab
Seht ihr ? Und warum gibt es nun Rasselisten und neue LVO´s ?
Aber eine Hundeführerschein geht lt. Büffel aus Hessen ja auch nicht...
Ich finde am besten alle Hunde abschaffen, dann gibt es keine Probleme!!! Sollte Katzen anfangen..., weg damit!
Bis wir keine Tiere und somit keine Probleme mehr haben.
Politiker machen auch Probleme... *fg
Dazu noch ein Link http://www.petmedia.at/ubb/Forum1/HTML/000420.html
Und wenn Ihr mich erschlagt, ich bin auch der Meinung, lieber zuviele Hunde auf die "Liste" als zuwenige!
Nur so bekommen wir die "Listen" weg!
Wacht auf, morgen seid Ihr dran! Und die meisten Hunde, die wegen der "Rasse" auf der "Liste" stehen, haben es nicht verdient!
Es gibt Hunde, die nur angeleint, vielleicht auch nur mit Maulkorb, ausgeführt werden dürfen, aber dann bitte eine Einzelprüfung! Keinen "Freibrief" für die Schäferhunde, weil es zu viele gibt und deshalb die Besitzer ein Wahlergebnis ungünstig beeinflussen könnten!
Schäferhundmischlinge sollen natürlich auch auf die Liste!
Eigentlich alle Hunde!!!!!
Und ist der Schwachsinn nicht mehr durchsetzbar!
Die Umsetzung der "alten Hundeverordnungen" wäre ausreichend gewesen, aber welcher Politiker gibt eigene Schuld bei der Umsetzug zu?
In Antwort auf: In einem Urteilsspruch soll dies geschrieben stehn: "die Gefahr, die von einem Deutschen Schäferhund ausgeht ist zwar bekannt, aber wird von der Bevölkerung toleriert..."
Ich sag da mal jetzt (Kamm steht) besser nichts dazu.
Danke dir.
Welcher schizophrene Richter war an dem Tag auch noch besoffen ?
Stellt euch mal vor ein Ehemann schlägt seine Ehefrau, der würde doch glatt mit dem selben Argument kommen können...